Erfolgreiche Aufführungen des Theaterstücks „Online“ des Weimarer Kulturexpress

Im Februar 2025 hatte unsere Schule die Gelegenheit, das Theaterstück „Online“ des Weimarer Kulturexpress vor Ort aufführen zu lassen – ein Stück, das sich mit der zunehmenden Smartphone-Nutzung und den damit verbundenen Gefahren beschäftigt. In zwei Vorstellungen konnten alle Schüler der Schule – von den 5. bis zu den 7. Klassen und von den 8. bis zu den 10. Klassen – das Stück erleben, das nicht nur unterhielt, sondern auch zum Nachdenken anregte.

Das Stück: Eine Geschichte von Sucht und Selbstreflexion

„Online“ erzählt die Geschichte der 15-jährigen Jule, die zu ihrem Geburtstag endlich das lang ersehnte Smartphone bekommt. Zunächst ein kleines, harmloses Geschenk, entpuppt sich das neue Gerät jedoch schnell als eine Art digitale Fessel. Jule verbringt immer mehr Zeit online, ihre realen Freunde, insbesondere ihre beste Freundin Elli, geraten in den Hintergrund, ebenso wie ihre Hobbys und ihre schulischen Verpflichtungen. Sie wird süchtig nach dem ständigen „Online-Sein“ und verliert zunehmend den Bezug zur realen Welt. Neben den persönlichen Konsequenzen, wie der Entfremdung von ihrer Mutter, tappt sie auch in die Fallen von hohen Kosten und potenziell gefährlichen Kontakten. Am Ende des Stücks muss Jule erkennen, dass sie in eine Abhängigkeit geraten ist.

Das Stück ist ein packendes Drama, das auf humorvolle aber gleichzeitig auch ernste Weise die Gefahren von Smartphones und Social Media thematisiert. Es regt die Schüler dazu an, ihr eigenes Verhalten im Umgang mit digitalen Medien zu hinterfragen und sich bewusst zu machen, wie schnell man die Kontrolle verlieren kann.

Austausch und Reflexion: Ein wertvoller Dialog

Nach jeder Vorstellung gab es einen regen Austausch zwischen den beiden Schauspielerinnen und den Schülerinnen und Schülern. Dieser Dialog war ein zentraler Bestandteil der Aufführungen und ermöglichte es den Jugendlichen, ihre Gedanken und Fragen zu der Thematik zu äußern. Die Schauspielerinnen gingen auf die Sorgen und Erfahrungen der Schüler ein und erläuterten die vielschichtige Problematik rund um die Nutzung von Smartphones und sozialen Medien. Viele Schülerinnen und Schüler zeigten sich betroffen und reflektierten, wie sie selbst mit ihren eigenen Geräten umgehen und wie sie den Drang, ständig online zu sein, wahrnehmen.

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Weimarer Kulturexpress

Dieses Projekt ist nicht das erste Mal, dass der Weimarer Kulturexpress an der Geschwister-Scholl-Schule auftritt. Die Beratungslehrerin Susanne Zurborg hat mit Unterstützung des Fördervereins der Schule bereits mehrfach erfolgreich Theaterstücke des Kultur-Express nach Dalum geholt. Diese Aufführungen sind stets ein voller Erfolg und stoßen auf großes Interesse bei den Schülern. Besonders hervorzuheben ist, dass durch die kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Weimarer Kulturexpress Themen wie Suchtprävention, Medienkompetenz und Cybermobbing immer wieder auf eine neue und spannende Weise in den Schulalltag integriert werden.

Zurborg, die die Veranstaltung organisiert hat, freut sich über die positiven Reaktionen der Schüler und sieht das Stück als wichtigen Beitrag zur Aufklärung und Sensibilisierung. „Es ist wichtig, dass wir diese Themen immer wieder ansprechen und die Schülerinnen und Schüler für die Gefahren der digitalen Welt sensibilisieren“, erklärt Zurborg. Die Aufführungen von „Online“ waren erneut ein voller Erfolg, der viele Schüler zum Nachdenken angeregt hat.

Ein wichtiger Beitrag zur Medienkompetenz

Die Aufführungen des Theaterstücks „Online“ des Weimarer Kulturexpress an der Geschwister-Scholl-Schule haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, sich mit den Herausforderungen der digitalen Welt auseinanderzusetzen. Das Stück hat auf unterhaltsame Weise die Problematik der Smartphone-Abhängigkeit thematisiert und die Schüler dazu angeregt, ihr eigenes Verhalten zu hinterfragen. Die anschließenden Diskussionen mit den Schauspielerinnen gaben den Jugendlichen die Möglichkeit, sich mit den dargestellten Inhalten auseinanderzusetzen und eigene Erfahrungen einzubringen.

Dank der Unterstützung des Fördervereins der Schule konnten die Schülerinnen und Schüler einen wichtigen Impuls für ihre Medienkompetenz und die Suchtprävention und den verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Geräten erhalten.