Zwischen Ende Februar und Ende April hat unsere Schule wieder die alljährliche Krötenschutzaktion organisiert. Das zweite Jahr unter Corona-Schutzbedingungen mit vielen Schülerinnen und Schülern im Distanzlernen.
Dieses Mal galt es die gesamte Osterferienzeit zu überbrücken. Das hat den Beteiligten und Organisatoren zu Beginn Sorgen bereitet, denn bei allem Engagement möchten die meisten Schülerinnen und Schüler und sicher auch Lehrerinnen und Lehrer verständlicherweise in den Ferien vielleicht mal ein wenig länger ausschlafen.
Viele ehrenamtlich Engagierte sind inzwischen bereits seit mehrerne Jahren dabei, so wie der ehemalige Schüler Milad Azizi (seit 2016), die Anwohnerin Ellen Esser und auch Martin Berger.
Trotz Wechselunterricht fanden sich in diesem Jahr auch acht Schülerinnen und Schüler, die jeden Morgen bei der Aktion mithelfen wollten. Hannes Lüken und Noah Schulte sagten sogar zu, in den Ferien fast jeden Tag zu sammeln. „Wir dürfen ja sowieso nicht wegfahren!“, sagten beide einstimmig.
Frau Wallura half erstmalig unter Anleitung von Frau Lübbers und war begeistert: „Man kann sich gar nicht vorstellen wie viele Kröten es sind“, sagte sie. „Erst wenn man es einmal gemacht hat, begreift man, dass es Sinn macht.“
Alle Beteiligten brachten Freunde und Familie mit und alle packten mit an. „Dann kommen wir wenigstens aus den Federn!“, ergänzten Noah Schulte und Hannes Lüken. Und so hatten unsere frühmorgentlichen Treffen den Charakter einer schulinternen Ferienpassaktion.
Auch wenn es dieses Jahr nur rund 1100 Kröten waren dankt die Geschwister Scholl Schule allen Beteiligten für diesen Beitrag zum Umweltschutz. Besonderer Dank gilt auch den Müttern, die für das verlässliche Erscheinen der Schülerinnen und Schüler sorgten, selbst Hand anlegten und in ständigem Austausch mit der Schule standen.