Sechzehn frisch gebackene SchulsanitäterInnen haben in diesem Schuljahr ihren Dienst angetreten.
Begleitet werden sie von drei „alten Hasen“, die schon im letzten Schuljahr Erfahrungen sammeln konnten.
Die neuen Sanitäter erklärten sich bereit zwei Erste-Hilfe-Kurse zu besuchen und einmal im Monat nachmittags ihr Wissen um den Sanitätsdienst zu vertiefen. Mit ihren Funkgeräten ausgestattet sind sie in ihren Dienstzeiten in freiwilliger Alarmbereitschaft um ihre MitschülerInnen zu unterstützen und ihnen beizustehen, wenn es ihnen nicht gut geht.
Ob bei der Ausbildungsplatzbörse, beim Handballturnier, beim Weihnachtsmarkt oder beim Sportfest. Immer ist ihre Anwesenheit auch über die regulären Schulzeiten hinaus gefragt.
Für unsere Neulinge waren die ersten Wochen gleich voller Herausforderungen: Erbrechen, Nasenbluten, Beulen, Schürfwunden, eine Ohnmacht und natürlich viele Fälle von Kopf- und Bauchschmerzen sind bereits aufgetreten. Die „Patienten“ wollen richtig versorgt sein. Auch Allergien gilt es zu berücksichtigen. Noch haben sie viele Fragen und Unsicherheiten und müssen sich im Umgang mit dem Verbandsbuch, dass es zu führen gilt, und den Hygienevorschriften zurecht finden. Das ist nicht immer leicht.
Sie opfern oft mit klopfendem Herzen ihre Pause und schenken ihre ganze Emphatie den Verwundeten, auch wenn sie danach bisweilen einen Vokabeltest schreiben – oder eine Arbeit. Es ist berührend, dabei sein zu dürfen, wie ernst diese SchülerInnen ihre Aufgabe angehen!
Wir wünschen ihnen viele spannende Lernerfahrungen, die ihnen einen Reifungsprozess ermöglichen und sie prägen. Noch als Erwachsene werden ihnen diese Erfahrungen von Nutzen sein, ob sie beruflich im Gesundheitswesen tätig sein werden oder nicht.