Werte und Normen-Kurs besucht Moschee

Am 28.10.2024 machten wir uns frühmorgens mit unserem WuN-Kurs, Jahrgang 8 auf, um mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Meppen zu einer Moschee zu fahren.

Aus dem Unterrichtsinhalt „ Drei Weltreligionen – mein Gotteshaus – dein Gotteshaus“ suchten wir den Kontakt zur muslimischen Gemeinde in Meppen. Wir wollten mehr über das muslimische Gotteshaus und ihre Relgion erfahren und mit Vertretern der Gemeinde ins Gespräch kommen. Nach Rücksprache mit dem Verein „Zusammenkunft der Kulturen“ (ZKM) erhielten wir einen festen Termin um die Moschee in der Riedemannstraße in Meppen zu besuchen. Frau Abicha Ouhbout als Mitglied des muslimischen Vereins empfing uns freundlich und führte uns durch die Räumlichkeiten.

Mit einem von uns mitgebrachten Erkundungsbogen hangelten wir uns von Frage zu Frage, die für uns verständlich von Frau Ouhbout beantwortet wurden. Die Gesprächsatmosphäre  gestaltete sich  durch den gemeinsamen Sitzkreis im Gebetsraum der Männer sehr offen und ehrlich. Begriffe wie  Moschee, Waschungen in Waschvorrichtungen, Gebetsrufer, Vorbeter, Gebetsräume der Frauen, Gebetsräume der Männer, Kinder in der Moschee, der Koran und die Koranschule im Gotteshaus, die Minbar, die Gebetsnische, die Kuppel etc… wurden im gemeinsamen Gespräch thematisiert.  Einige Mitschüler*innen unseres Kurses waren durch ihre Religionszugehörigkeit mit den Begriffen und Ritualen sehr vertraut und konnten sich den Erklärungen von Frau Ouhbout anschließen bzw. sie ergänzen. Mit viel zu wenig Zeit im Gespäck ging ein sehr kurzweiliger Erkundungsgang mit flotten Schrittes zum Busbahnhof  zuende. Pünktlich zur 5. Stunde befanden wir uns wieder in der Schule.  Im Nachgang konnten wir sagen, dass der Besuch für uns eine wertvolle Gelegenheit war, mehr über das Gotteshaus, die Religion, Kultur und Traditionen zu erfahren. Diese Einblicke stärkten unser Verständnis und unsere Offenheit für verschiedene Glaubensrichtungen. Wir schätzten es sehr, dass Frau Ouhbout sich die Zeit nahm, um uns Ihre Bräuche zu erklären und auf unsere Fragen mit großer Offenheit einging.  Uns allen war klar, dass weitere Projekte unter den Religionen stattfinden müssen, weil es tatsächlich nicht nur viele Unterschiede sondern auch viele Gemeinsamkeiten gibt.